Rezepte internationaler Studierender

Appelflappen von Vera Hendriksen (Niederlande)

Vera Hendriksen (22) stammt aus den Niederlanden und studiert Internationales Management. Ihr Lieblingsgericht sind „Appelflappen“:

Zutaten:
20 g Korinthen
20 Rosinen
3 getrocknete Aprikosen
100 ml Apfelsaft
2 Jonagold Äpfel (oder ähnliche Sorte)
2 Essl. Zucker
Prise Zimt
1 Packung Blätterteig (10 Quadrate)
Grober Zucker zum Bestreuen

Zubereitung:
- Korinthen, Rosinen und Aprikosen im Apfelsaft einweichen , am besten über Nacht
- Blätterteig auftauen lassen
- Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und Äpfel kleinschneiden
- Eingeweichte Früchte abtropfen lassen, Saft auffangen
- Aprikosen fein hacken und mit den anderen Früchten, Zucker und Zimt vermischen.
- Blätterteigstücke voneinander trennen. Je 1 bis 1 ½ Esslöffel von der Mischung auf eine Ecke der Quadrate geben. Die Ränder mit etwas von dem zurückbehaltenen Saft bestreichen und das freie Ende überklappen, so dass Dreiecke entstehen. Den Teig um die Füllung herum gut andrücken, so dass die Teigtaschen überall gut verschlossen sind.
- Die Taschen auf Backpapier auf ein Backblech legen und kühl stellen, während der Ofen vorheizt (200°).
- Kurz vor dem Backen die Dreiecke mit ein bisschen Wasser befeuchten und mit grobem Zucker bestreuen. In der Mitte des Ofens etwa 20 Minuten backen, bis sie sich golden braun färben. Die Appelflappen können warm oder kalt gegessen werden.

Chicken Qorma von Ehsan Ali (Pakistan)

Ehsan Ali (31) studiert Global Software Development und stammt aus Pakistan. Dort ist Chicken Qorma ein beliebtes Festessen.

Zutaten:
1 Hähnchen (1,5kg), in 12 Stücke zerteilt
4 Zwiebeln in dünne Scheiben geschnitten
3 Essl. Ingwer-Knoblauchpaste
2 Essl. Rotes Chili-Pulver
2 Essl. Koriander (gemahlen)
½ Essl. Kurkuma
Salz nach Geschmack
500 g Joghurt, gut gerührt
2 Zimtstangen
8 Kardamom schoten
8 Nelken
1 Tasse Kokosnussmilch
2 Essl. Mohnsamen
10 Mandeln
10 Cashew Nüsse
1 Essl Kreuzkümmel (gemahlen)
1 Tasse Öl
2 Tomaten, fein gehackt
½ Tasse Minzblätter
½ Tasse Korianderblätter (Cilantro)
3 grüne Chilies

Zubereitung:
1. Mohn, Mandeln, Cashews und Kreuzkümmel in eine Mühle oder einen Mörser geben und zu einer Paste zermahlen
2. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die ganzen Gewürze (Zimt, Kardamom, Nelken) und Zwiebeln zufügen und golden braten.
3. Die Ingwer-Knoblauchpaste, frischen Koriander, Minzblätter und grüne Chilies hinzufügen und mit anbraten
4. Nun die gemahlenen Gewürze (rotes Chilipulver, Koriander und Kurkuma) hinzugeben und mit anrösten, dann die Hähnchenteile zugeben.
5. Das Hähnchen garen lassen bis das Öl sich an der Oberfläche sammelt, dann den Joghurt, die Tomaten und die Nusspaste, Kokosmilch und eine Tasse Wasser zugeben.  
6. Den Topf zudecken und weiter garen. Wenn das Huhn noch nicht zart ist, noch Wasser zugeben.
7. Schließlich den Deckel abnehmen und noch einige Minuten köcheln lassen, um die Soße etwas einzudicken..
8. Mit pakistanischem Brot („Paratha“) servieren.

Onunu von Chimene Welime Okankwu (Nigeria)

Chimene Welime Okankwu (26), kommt aus Nigeria. Er studiert Public Health. Sein Rezept für Onunu ist eine Spezialität aus  Rivers State, ganz im Süden des Landes. Onunu wird mit Yam (Süßkartoffeln) und Plantain (Kochbananen) zubereitet und mit einer würzigen Fisch-Pfeffer-Suppe (Pepper-Soup) serviert. Der Fisch kann frisch, tiefgekühlt oder geräuchert sein.

Onunu:
Yam (Süßkartoffeln)
reife Kochbananen (Plantain)
6 Essl. Palmöl
Salz und Pfeffer

Die geschälten und in Stücke geschnittenen Yam werden mit Wasser zum Kochen aufgesetzt und wenn sie halb weich sind, die Kochbananen in Stücken zugefügt. Etwas salzen und beides weich kochen. Die Yam dann zuerst stampfen und dann die Kochbananen zugeben und auch stampfen, bis beides gut gemischt ist. Dann das Palmöl zugeben und weiter stampfen, bis alles gut gemischt ist und eine gleichmäßige goldgelbe Farbe angenommen hat.

Pepper-Soup:
Fisch (frisch, TK oder geräuchert)
Pfeffer und Salz
Gewürz nach Belieben
Zwiebeln
Palmöl
Einige Curryblätter

Den Fisch würzen und bei niedriger Hitze 8 Minuten lang dämpfen. Zwiebeln, Pfeffer und Öl bei niedriger Hitze zubereiten und mit dem Gewürz 1,5 Minuten lang garen. Den Fisch und die Curryblätter zugeben und weiter auf niedriger Hitze garen, bis der Fisch gar ist. Die Gewürze können zusätzlich nach Geschmack zugegeben werden.

Pão de Queijo von Gabriela Patiño Lordello (Brasilien)

Gabriela Patiño Lordello (27) aus Brasilien studiert  Internationales Management. Ihr Tipp für eine exotische Leckerei: Pão de Queijo
Zutaten:
500 gr Tapioca Mehl
500 gr geriebenen Käse
2 Eier
100 gr Butter
50 ml Milch
Prise Salz
Den Ofen auf 200° vorheizen.
Das Tapioca Mehl, Käse und Salz vermischen. Eier und Butter zugeben und mit den Händen verkneten. Die Milch nach und nach zugeben, bis der Teig zusammenhält und nicht an den Fingern klebt.
Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Aus dem Teig Bällchen in Golfballgröße formen und 2 cm voneinander entfernt auf das Blech legen. 20-25 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Warm essen.

Poulet DG von Liliane Fossi (Kamerun)

Liliane Fossi  (28) kommt aus Kamerun und studiert Internationales Management .
Ihr Tipp für ein beliebtes Gericht aus ihrer Heimat:  POULET DG (Directeur général), auf Deutsch: „Geschäftsleiterhähnchen“ .

Zutaten für für 6 Personen:

1 ganzes Hähnchen oder auch 6 Hähnchenschenkel
4 Karotten
 2 Paprika ( in verschiedenen Farben )
 1 Stange Launch
 2 Zwiebeln
 4 Tomaten
 200g grüne Bohnen
 10-15 Kochbananen (gelb)
 Knoblauchpulver
 3 Brühwürfel
 Ingwerpulver
Pfeffer weiß
Pfeffer Schwarz
Salz
Chili
1 Liter Öl

Zubereitung:
Hähnchen bzw. Schenkel klein schneiden, dann in 100ml Wasser mit ein bisschen Salz, Pfeffer ( weiß und schwarz) , Knoblauchpulver, einem Brühwürfel  ,einer Zwiebeln und dem weißen Teil der Lauchstange 20 Minuten kochen .
Karotten  in kleine Scheiben schneiden, Tomaten und die Paprikaschoten in kleine Würfel . Die grünen Bohnen brechen und die Kochbananen in kleine Scheiben schneiden .
Die Kochbananen in Öl frittieren und zur Seite stellen.  Das gekochte Händchen ebenfalls frittieren.
In einem Topf 100ml Öl erhitzen, die restliche Zwiebeln und Launch geschnitten 2 Minuten anbraten , dann die Karotten dazu mischen.  Dann die Tomatenwürfel dazu geben und 5 Minuten köcheln lassen.
Danach mit  2 Brühwürfeln, Salz, Pfeffer weiß und schwarz ,Knoblauch und Ingwerpulver und Chili würzen und 5 Minuten braten lassen.
Zum Schluss dann die frittierten Hähnchen und Kochbananen sowie die grünen Bohnen und Paprikas in die Mischung zusammen rühren und noch 10 Minutenzusammen  braten lassen.
Warm servieren , guten Appetit

Pute mit Orangensoße von Jamile Estéfani Araujo (Brasilien)

Jamile Estéfani Araujo (25) stammt aus Brasilien und studiert ICEUS (Interculturel Communication and European Studies). Ihr Rezept für ein beliebtes Weihnachtsessen:
Pute in Orangensoße

Zutaten:
1 Pute von zirka 4 Kilogramm
Für die Marinade: 3 Knoblauch-Zehen,   ½ Tasse gehackte Petersilie,  Kräuter nach Belieben,  Salz, Pfeffer,    Saft von 6 Orangen,  ½ Flasche Weisswein
Zum Braten:    1 Tasse Butter,   ½ Tasse gehackte Petersilie
Für die Soße:    1 Esslöffel Weizenmehl, aufgelöst in    ½ Tasse Wasser

Zubereitung:
Pute über Nacht in der Marinade ziehen lassen. Dann in den Bräter geben. Gießen Sie die Marinade durch ein Sieb und mischen die festen Bestandteile mit einer Gabel mit 1 Tasse Butter (oder Margarine) und geben die ½ Tasse gehackte Petersilie dazu.
Mit einem spitzen Messer stechen Sie nun mehrere Löcher in die Putenbrust und streichen die gewürzte Butter hinein. Dann gießen Sie den flüssigen Teil der Marinade über den Vogel in den Bräter. Überziehen Sie nun die Form mir Alu-Folie und braten Sie den Vogel, bei mittlerer Hitze, bis er weich ist. Jetzt entfernen Sie die Alu-Folie und braten ihn weiter, bis er goldbraun ist.
Dann den Vogel herausnehmen und die Soße über der Herdflamme reduzieren und mit dem in Wasser aufgelösten Mehl (oder mit Maizena) andicken. Wenn Sie mögen, geben Sie noch mehr Wein oder Orangensaft dazu – je nach Geschmack. Den Truthahn ein bisschen dekorieren – vielleicht mit Orangenscheiben – und die Sauce extra servieren.

Füllung:  „Farofa“ aus Maronen
Zutaten für 8 Portionen:   2 Esslöffel Butter,  1 mittelgroße Zwiebel gehackt,  250 g Innereien von Pute oder Huhn  in Salzwasser gekocht und klein gehackt,  30 gekochte Maronen grob gehackt,  10  grob gehackte Walnüsse,  zirka eine Tasse Maniok-Mehl,  Salz,  gehackte Petersilie

Zubereitung:
Geben Sie die Butter in einen Topf oder eine hohe Pfanne. Heiß werden lassen und dann die gehackten Innereien dazugeben. Wenn sie anfangen Farbe anzunehmen, die Zwiebel hinzufügen und weiterdünsten, bis sie glasig wird. Jetzt die gehackten Nüsse dazugeben – eine Minute dünsten lassen – dann die Kastanien hinzufügen. Gut umrühren – und das trockene Maniokmehl einrühren, solange, bis sich die Zutaten vom Boden lösen und verbinden. Mit Salz abschmecken – zuletzt etwas gehackte Petersilie darüber streuen.

Quiche Lorraine von Déborah Jauss (Frankreich)

Déborah Jauss (20) kommt aus Frankreich und studiert Sustainable Food Systems am Fachbereich Oecotrophologie. Ihr Rezept für eine Quiche Lorraine, wie sie ihre Oma macht:

Zutaten :
-    Mürbeteig (200 g Margarine ; Salz ; ½ Glas Wasser  ; 400 g Mehl – den Teig 1 Tag im Kühlschrank ruhen lassen)
-    100-200g Schinkenwürfel oder –Scheiben in kleinen Stücken
-    1 Schalotte
-    2 Eier
-    Milch (ca. 1-2 Gläser Milch, denn es hängt von der Größe der Form ab)
-    Ca. 50g Emmentaler
-    Salz, Pfeffer und Muskatnuss

Vorbereitung :
1)    Den Ofen vorerhitzen auf 180°C
2)    Legen Sie den Teig auf einer runden Form aus, mit einer Gabel mehrfach einstechen
3)    Eine Hand voll geriebener Emmentaler auf den Teig legen
4)    Mischen Sie 2 Eier mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss und Milch mit einem Handmixer (oder Mixer), bis sich an der Oberfläche Schaum bildet.
5)    Schneiden Sie die Schalotten und streuen Sie die Form mit dem Schinken. Die Mischung von Eiern und Milch dazugeben.
6)    Eine letzte Hand voll geriebener Emmentaler darauf legen
7)    20-30 Minuten backen bei mittlerer Hitze (175°C)
8)    Dazu passen Salat und Tomaten.

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